Wie man sieht, ist der Abstand zum vorigen Post etwas größer….
Dies liegt allerdings nicht an der fehlenden Lust am Schreiben sondern eher an Mangel an Zeit.
Eigentlich fing dieser Zeitabschnitt relativ ruhig an – die ersten beiden Wochen passierte tatsächlich nicht viel. Ab der 14. Woche ging eine Phase los, welche wir so nicht erwartet haben. Diese Phase hält bis jetzt an.
In der 14. Woche fing unsere kleine Maus an sich zu drehen und direkt mit meckern. Ab der 15. Woche wurde es für sie zum Spiel – nun aber ohne sich zu beschweren und sie hatte sichtlich Spaß dabei. Die ersten Versuche vorwärts zu kommen werden nun auch unternommen. So ganz niedlich und spaßig.
Seit der Woche 16 fing sie an zu „buckeln“. Ständig und permanent. Ab jetzt schläft sie tagsüber kaum noch. Sie trinkt nun auch schlechter. Sie möchte nun den ganzen Tag beschäftigt werden. Dies wird für uns nun recht stressig und sehr belastend. Ich bin mittlerweile sehr stark übermüdet und habe starke Konzentrationsschwierigkeiten.
Angekommen in der 19. Woche ist die kleine nur am „Rumningeln“. Sie weint, wenn es ins Bettchen geht, sie weint, wenn es das Fläschchen gibt. Sie durchlebt ein Wechselbad der Gefühle. Gerade noch gefreut und herzhaft gelacht und schon wird geschluchzt, geschrien und beschwert. Sie will nicht auf dem Arm getragen werden werden – wenn man sich selbst nicht bewegt, sie will nicht im Bettchen liegen, sie will nicht gewindelt werden….
Achja, trinken will sie ausschliesslich im Bettchen….
Während ich diesen Abschnitt schreibe, hat sie schon 3x geweint und 2x gelacht.
Das, was hilft ist, wenn Mama mit ihr zur Musik tanzt. Da wird sie ruhig und chillt auch mal.
Ihren Schlaf findet sie mittlerweile frühestens 21 Uhr, wenn wir Glück haben.
Wir wissen natürlich, dass dieses Ganze zur Entwicklung gehört – immerhin wächst ihr Kopf in dieser Phase stark und immer mehr Fähigkeiten besitzt sie. Die Entwicklung macht um die 19. Woche einen riesigen Schritt. Wir hoffen, dass wir diesen bald hinter uns haben und wir wieder etwas Normalität leben können.
Aber jeden Tag sehen wir den Fortschritt, was unser kleines Mäuschen macht und es ist faszinierend, wie rasch die Entwicklung voran geht.
Wir haben uns auch mit Kinderliedern beschäftigt und ich war echt erstaunt, wie brutal manche Texte sind – kleines Beispiel gefällig? Aus welchem Kinderlied stammt folgende Strophe:
„Seine große, lange Flinte
Schießt auf dich den Schrot, Schießt auf dich den Schrot
Daß dich färbt die rote Tinte
Und dann bist du tot
Daß dich färbt die rote Tinte
Und dann bist du tot“